2011 - Momo
Die Uhr macht Tik-Tok, das ist der Puls der Zeit: Man darf bloß keine Zeit verlieren, alles müssen wir strukturieren, immer rennen, hetzen, konsumieren – bloß nicht anders denken. Zeit geht schnell verloren, das Leben ist ein Wettlauf und jeder will nach vorne.
Das Theater an der Weinstraße spielt im Sommer 2011 das Stück „Momo“ nach dem Roman von Michael Ende. Die Inszenierung zeigt ein kleines Dorf in den Fängen des Bankenchefetageneffiziensmanagement. Langsam finden die neuen Lebensentwürfe der grauen Herren Eingang in die Köpfe der Dorfbewohner: Profite maximieren, Leistung optimieren, Leben muss sich lohnen!
Doch es gibt Hoffnung, einige stehen auf – an ihrer Spitze die Heldin Momo, die für ihre Zeit und ihre Freunde kämpft. Sie findet den Mut den Dingen inder Welt ein Lächeln zu schenken oder ihnen auch einfach mal die Zunge rauszustrecken.